Baar ZG
Allenwinden/Baar
Alt fry Baar
Baarerebene mit Baar, Zug und Zugersee
von links nach rechts: Zugersee, Zug, hinten Cham und Steinhausen, rechts Baar. Im Vordergrund links: Unterinkenberg. Mitte: Moosrank.
Dieses Foto entstand am 13. Dezember 2018
Dieses Foto entstand am 13. Dezember 2018
Baar in Zahlen
Baar ist eine Gemeinde des Kantons Zug
Einwohnerzahl (Anfang März 2023) 25'000
Gesamtfläche 24,8 km²
Rathausstrasse 6 Postfach
Tel. 041 769 01 11
E-Mail: gemeindebuero@baar.ch
Büro-Öffnungszeiten
Mo. 08.00-11.45/13.30-18.00 Uhr
Di.-Fr. 08.00-11.45/13.30-17.00 Uhr
Baar liegt auf einer Höhe von 444 m ü. M.
Tiefster Punkt: 423 m ü. M. Lorzenbrücke Unterau
Höchster Punkt: 845 m ü. M. Oberstock Allenwinden
Rundgang durch Baar
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Unsere Zeitung, d'BaarerZytig lag wieder im Briefkasten, gut gemacht. Beim aufmerksamen durchlesen, bemerkte ich, dass es in Baar bald ein grosses Fest geben könnte. Auf der letzten Seite, ganz unten steht, ich zitiere: Der Weiler Unterer Deubüelhof, der Stammsitz der Steiners, war bis 1693 Bestandteil des Gebietes «Tann». Dasselbe Gebiet gehörte einst dem Kloster Kappel, von dem sich Baar 1526 freikaufte. Dieses Ereignis gilt wiederum als die Geburtsstunde von «alt fry Baar». Das heisst für mich ganz klar, 2026 feiern wir 500 Jahre «alt fry Baar». Ich bin gespannt.
Dorftreff in Allenwinden
Der "falter", die Infostelle für Altersfragen der Gemeine Baar, ist in Allenwinden sehr gut angekommen.
Treff:
Zeit: Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr
Ort: Pfadiheim Allenwinden, Winzrüti 1
Das "falter-Team" freut sich auf deinen Besuch, deine Ideen und dein Engagement.
Für einen geselligen Rahmen sind deine Beiträge gefragt. Gefragt, aber freiwillig sind Selbstgebackenes, musikalische Darbietungen, anregende Geschichten und vieles mehr.
Fragen, dann melde dich bei?
Tel. 041 769 07 44, falter@baar.ch
Weitere Informationen findest du unter www.falter-baar.ch
Gruss aus «alt fry Baar»
Lipp Walter | Gemeindepräsident, Vorsteher Abteilung Präsidiales / Kultur |
Andermatt Pirmin verstorben | Gemeinderat, Finanzvorstand,vakant. Zur Zeit wir ein neuer Gemeinderat gewählt. |
Dzaferi Zari | Gemeinderat, Bauvorstand |
Gustafson Mark | Gemeinderat, Schulpräsidentin |
Küng Hans | Gemeinderat, Vorsteher Sicherheit / Werkdienst |
Zeberg Sonja | Vizegemeindepräsidentin, Vorsteherin Liegenschaften / Sport |
Schmid-Häseli Barbara | Gemeinderätin, Sozialvorsteherin |
Das neue Baarerwappen wurde 1942 eigeführt. 1963 feiern die Baarer ihren 10'000 Einwohner. 1976 die Lorze wird wegen der Autobahn verlegt. Das neue Spital wird 1977 eingeweiht. Eröffnet wird 1979 die Autobahn N4a und T4 und 1985 wird die neue Lorzentobelbrücke eingeweiht.
Die meiste Angaben habe ich aus dem Buch «Baar unser Bürgerort» entnommen)
Weitere geschichtliche Daten von Baar.
6. Jahrhundert: Bau von ersten Siedlungen durch die Alemannen. 8. Jahrhundert: Erster merowingischer Kirchenbau und 1045 die erste Urkundliche Erwähnung. Bau der Wildenburg um 1200. Das habsburgische Baar wurde 1292 von Herzog Albrecht von Habsburg belagert. Beitritt zum Bund der Eidgenossen 1352. 1404 wurde Baar schon wieder belagert, diesmal durch die Eidgenossen im Banner- und Siegelhandel. Hier ging es um Konflikte wegen Fahnen und Banner, die vom Papst Julius II. als Ehrengabe geschenkt wurden für erfolgreiche Unterstützung seiner Kriegszüge. Hans Waldmann kam 1435 in Blickensdorf zur Welt. Blickensdorf wurde im Alten Zürichkrieg zerstört. Im 15. Jh. wurde die heutige, ursprünglich gotische Kirche gebaut. 1529 "Kappeler Milchsuppe an der Baarergrenze. In Deinikon kam es 1531 zum Landfriedensschluss nach dem zweiten Kappelerkrieg. 1535 Erste urkundliche Erwähnung eines Baarer Rathauses. Anlässlich des Villmergerkrieges wurde Deinikon, Büssikon und Notikon verwüstet. Das heutige Rathaus wurde 1674 gebaut. Die Gemeindekasse wurde 1798 durch französische Invasionstruppen geplündert. Die Spinnerei an der Lorze eröffnete ihren Betrieb. Die Höllgrotten wurden 1862 entdeckt und 1867 wurde die reformierte Kirche eingeweiht. 1874 Entstehung der Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinde. 1897 wird die Eisenbahnlinie und 1913 die elektrische Strassenbahn eröffnet. 2003 - Baar hat 20'000 Einwohner. 2016 Der Bau Tagente, die Baar vom Autoverkehr entlasten soll, wird in Angriff genommen.
(Das alte Baarerwappen oder Hoheitszeichen, oben, habe ich der Homepage der Gemeinde Baar entnommen)
Milchsuppenstein
Kapelle in Deibüel oberhalb von Baar
Baar
Baar ist eine politische Gemeinde des Kantons Zug in der Schweiz. Baar liegt nördlich von Zug auf 443 m ü. M. Baar hat über 23'000 Einw. Das weitläufige Gemeindegebiet umfasst die drei Siedlungen, Allenwinden, Blickensdorf und Inwil.
Baar wird in einem grossen Bogen von der Lorze, welche im Ägerisee entspringt durchflossen. Die Lorze fliesst nordwestlich von Maschwanden in die Reuss. Reussspitz.
Die Baarerburg 683 m ü. M. ist der Hausberg von Baar. Urkundlich erwähnt im Jahre 1348 als Barrerburg. Man fand Siedlerspuren, die über 4700 Jahre alt sind. Kelten in dieser Region betrieben Handel mit dem Mittelmeerraum. Ihre Siedlung erbauten sie auf der Baarerburg. 100 v. Chr. bis 400 n. Chr. hatten die Römer starken Einfluss auf Baar. Die Kirche St. Martin im Zentrum von Baar und Fundstücke von römischen Münzen bezeugen dies.
Der höchste Punkt von Baar liegt in Allenwinden, oberhalb vom Haus Oberstock. (841 m. ü. M.)
Bild an der Kapelle im Deibüel ob Baar
Hans Zürcher hat auf der Aussenwand der Kapelle im Deibüehl, die beiden Kappeler Landfrieden gemahlt.
Der unblutige Erste Kappelerkrieg im Juni 1529 endete im ersten Kappeler Landfrieden mit der legendären Milchsuppe und der damit einhergehenden Verbrüderung der Katholiken und den Neugläubigen.
Der unblutige Erste Kappelerkrieg im Juni 1529 endete im ersten Kappeler Landfrieden mit der legendären Milchsuppe und der damit einhergehenden Verbrüderung der Katholiken und den Neugläubigen.
Der Kappeler Milchsuppenstein
Gemäss den Berichten nutzte das gemeine Fussvolk der beiden Heere die Zeit, während die Führer verhandelten, zu einer Verbrüderung und stellte bei Kappel am Albis genau auf der Grenze zwischen den beiden Kantonen einen grossen Kochtopf auf ein Feuer. Die Zuger sollen die Milch und die Zürcher das Brot für eine Milchsuppe beigesteuert haben, die dann von beiden Heeren gemeinsam verspeist wurde.
Der Milchsuppenstein steht südwestlich von Ebertswil auf einer Anhöhe mit wunderbarem Ausblick ins Zugerland.
Ende Juni 1529 zogen Zürcher Truppen gegen die Mannen der Innerschweiz. In diesem ersten Kappelerkrieg konnte dank Vermittlung durch neutrale Orte ein Bruderkrieg verhindert werden.
Wo unterschiedliche Religionen aufeinandertreffen, kommt es leider immer wieder zu Konflikten und Kriegen. So auch in der Gegend von Kappel.
Weihnachtskrippe in Baar bei Tag
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Ein kleiner Überblick
Baar früher und heute
(Altes Foto links) Ref. Kirche und Umgebung (Obere Leihgasse) In den Häusern wohnten Fabrikarbeiter der Spinnerei Baar. Hinten links die Kath. Kirche und in der Mitte ganz markannt der vor Jahren abgerissene Silo der Neumühle.
Baar und seine schönen Seiten
Diese Bilderserie wird fortgesetzt.
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Die Weihnachtskrippe in Baar bei Nacht
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Klick hier für weitere Fotovergleiche
Blick von der Obermühle Richtung Westen
Obermühle in Baar im 18. Jahrhundert
Gestern und heute - ein Vergleich
Alt Baar mit Tramzug 1950
Vergleich früher und heute:
Bild oben:
Tramzug um 1950 bei der Ochsenkurve - kath. Kirche St. Martin
Bild rechts:
Gleiche Kurve heute. links die St. Martins Kirche, rechts Rest. Freihof. Hinten der schöne Rigelbau ist noch erhalten.
Bild oben:
Tramzug um 1950 bei der Ochsenkurve - kath. Kirche St. Martin
Bild rechts:
Gleiche Kurve heute. links die St. Martins Kirche, rechts Rest. Freihof. Hinten der schöne Rigelbau ist noch erhalten.
Vergleich: Früher und heute
Die Oberleihgasse damals mit der ref. Kirche und dem markanten Silo hinten und links hinten die kath. Kirche.
Bild rechts. Aufnahme von 2016
Bild rechts. Aufnahme von 2016
Papierfabrik bei der Sagenbrücke
Schulhaus Dorfmatt 1915
Krankenasyl Baar
Krankenasyl Baar
Erbaut 1913 - Abriss 1978
Abriss des Restaurant Rössli
Gerade jetzt geht es wieder hoch zu und her an der Marktgasse. Das bekannte und auch von mir in den früheren Jahren viel besuchte Restaurant Rössli wird abgerissen. Während meiner Fussballkarriere beim FC Baar waren wir oft dort anzutreffen. Sei es nach einem Training oder nach einem Match. In den letzten Jahren, nein es sind schon Jahrzehnte, seit dem das Clublokal im Lättich gebaut wurde, blieb man nach dem Training oder nach einem Heimspiel lieber im eigenen Clublokal unter Gleichgesinnten. Das Rössli hatte auch schon bald einen Fernseher als es bei den meistens von uns Jungs zu Hause noch keine Kiste gab. So trafen wir uns dort im Saal und sahen uns Skirennen, Fussball- und Eishockeyspiele an. Da ging es hie und da ganz schön laut zu und her. Besonders zwei Kameraden standen, natürlich um uns zu provozieren, bei Eishockeyweltmeisterschaften immer auf der Seite der Russen und dies ertrugen wir überhaupt nicht. Unsere Favoriten und Lieblinge waren die Kanadier - damals.
Siehe Fotogalerie rechts...
Das Rest. Maienriesli am Kreuzplatz
Das Haus fiel, wie viele alte Häuser in Baar an der Dorfstrasse, einem Neubau zum Opfer.
E Baarer Spruch von Max Schumacher
Mir wänd kä Zuger sy, mir sind halt Baarer.
Mir händ e Chileturm, mir händ e Pfarer.
Und euses Rathus stad de Chile vis-à-vis.
Es isch e rächti Freud e Baarer z'sy.
Wo d'Eidgenosse Stadt und Amt händ gwunne,
Da händ sich d'Baarer neume nid lang bsunne.
Das Städtli Zug händs nid emal erobret g'ha
Stad s'Amt scho lang bim Brief zum Sigle da.
Mir wänd kä Zuger sy, mir sind halt Baarer.
Mir händ gnueg Chriesibäum, mir sind au d'Wahrer
Vom alte Moschtrezäpt: Da schlad eus niemer dri.
Es isch e rächti Freud e Baarer z'sy.
De Baarer Purestand isch ganz e eigni Rasse,
Isch teilt i feuf uglych Korporatiönler-Klasse.
Doch au dr Bysäss hed sy Stimm, sy Stolz:
«Dort tief im Baarerwald» wachst sänkrächts Holz.
Mir wänd kä Zuger sy, mir mir sind halt Baarer.
G'hörti dr See i eus, dänn wär er klarer.
Wänn öppis trüeb isch: Jä mir butzid's gli-
Lueg a dr Fasnacht! Chum de nur verby.
Türm und Fabrike zeiged wiä me wärchid,
Weid, Acherland und Wälder, wiä mr d'Heimat stärchid;
D'Chilbi und d'Fasnacht,s'mues dr Nyd eus la,
Zeig, dass de Baarer gmüetli fäschte cha.
Mir wänd kä Zuger sy, mir sind halt Baarer,
I eus redt niemert dry, au nid de Pfarer.
Mir aber im Kanton sind nie die Letschte gsy,
S'Regiere lersch im Baarer-Bode gly.
Diä Baarer Magischtrate, scho i alte Zyte
Diä händ fürs g'meinsam Wohl guet chönne stryte.
Grad, treu im Härz und stramm, ned stolz,
So sind sie gsy-ächts Baarerholz!
Änds aller Änds: Mir sind nid halb so eige,
Wi mir das-so im Gspass-händ wölle zeige.
Zum Bundestag stönd mir mit Freud i d'Reihe-n-y:
Als Baarer isch's e Stolz e-Zuger z'sy!
Aus dem Buch: «Baar unser Bürgerort»
Der Getreidesilo bei der Neumühle, viele Jahrzehnte ein Wahrzeichen von Baar und das Rest. Bahnhöfli, fallen einer grossen Überbauung zum Opfer.